sysmaster.ini

Eine "sysmaster.ini" ist so was wie eine übergeordnete Konfigurationsdatei und kann für größere Installationen, die auf einem Fileserver liegen, angelegt werden. Kopieren Sie dazu einfach eine bestehende INI-Datei um oder legen Sie mit einem Texteditor eine neue Datei an. Die Datei muss in dem selben Verzeichnis abgelegt werden, in der auch die dls.exe zu finden ist.
sysmaster.ini
 

DB64

In der Sektion [DB64] wird die Datenbankverbindung definiert. Wenn in einer sysmaster.ini diese Sektion definiert ist, so werden die entsprechenden Definitionen in den diversen User - Konfigurationsdateien ignoriert. Das soll v.a. auch einen Datenbankwechsel oder Serverwechsel vereinfachen. Wenn Sich zum Beispiel der SQL - Server ändert, dann muss man nicht alle Benutzer - Inis anpassen sondern kann das hier einmal für alle machen.

Common

In der Sektion [Common] sind allgemeine Einstellungen zu finden.
  • UserIni: Hier kann v.a. in Citrix oder Terminalserver Umgebungen angegeben werden, wo die user.ini abgelegt werden soll. Das ist v.a. dann wichtig, wenn das Verzeichnis, in dem das Programm liegt nicht beschreibbar ist. Beachten Sie bitte, dass
  • DisableCache: Gültige Werte sind 0 und 1. Ist DisableCache=0 dann werden DLLS etc vom Fileserver in ein lokales Benutzerverzeichnis gelegt, damit die DLLS schneller ausgeführt werden können, wenn eine Funktion aus einer DLL gebraucht wird. Auf Terminalserver oder wenn Benutzerprofile nicht viel Speicherplatz zugeordnet haben, kann es jedoch besser sein, wenn man diese Funktion ausschaltet. (DisableCache=1)
  • Loginstatusbar: Gültige Werte sind 0 und 1 oder on und off. Ist dieser Wert auf 0 oder off gestellt, dann kann man nicht den Dialog zum Einstellen der Datenbankverbindung aufrufen. Siehe auch hier.
  • DisableLoginName=on: Verhindert, dass in der Login- Maske der Username des letzten Users angezeigt wird.

Path

In der Sektion [Path] kann man voreinstellen, wo die Dokumente abgelegt werden. Wenn man im DLS ein Dokument öffnet, dann wird ja das Dokument aus der Datenbank geladen und muss zuerst im Dateisystem abgelegt werden, damit es geöffnet werden kann. Die Pfade kann man im DLS auch in den Benutzereinstellungen angeben, oder auch auslesen. Wenn man für alle Benutzer wiederum die Pfade vordefinieren will, dann kann man dies hier machen.
  • Draft: Pfad zu den Dokumenten - Entwürfen.
  • Published: Pfad zu den freigegebenen Dokumenten.
  • DBCache: Pfad zu jenen Datenbank Tabellen, die gecacht werden Das sind v.a. Lookup Tabellen, die sich nicht oft ändern und damit nicht immer aus der Datenbank gelesen werden müssen
Folgende Variablen sind zulässig :
  • %APPDATA%=C:\Users\user\AppData\Roaming
  • %LOCALAPPDATA%=C:\Users\user\AppData\Local
  • %USERPROFILE%=C:\Users\user
  • %USERNAME%=Windows Benutzername (Ab Version 19.2)
Generell helfen wir gerne, wenn hier Änderungen notwendig sein sollte. Wir wollen hier nur mal auch für die entsprechenden IT- Abteilungen Informationen zu den einzelnen Punkten angeben.

Pfad zu Netzwerklaufwerken

Grundsätzlich sind auch Pfade zu Netzwerklaufwerken mit Laufwerksbuchstaben oder UNC-Pfaden möglich. Wir weisen nur darauf hin, dass es hier zu Problemen wegen des Trust Centers bei MS Office Dokumenten kommen kann. In dem Fall müssten Sie die Einstellungen im Trust Center der Office Anwendung anpassen.